Der deutsche Bildhauer Stephan Balkenhol (*1957) sorgte bei der documenta 2012 mit einer seiner Holzskulpturen - die zumeist realistisch die menschliche Figur in Lebensgröße abbilden - für Furore: Er platzierte sie im Glockenturm der katholischen Nachkriegskirche St. Elisabeth und damit direkt gegenüber dem documenta-Gelände in Kassel. Die damalige documenta-Kuratorin legte ihr Veto ein, da ihr die Kunst Balkenhols zu »anthropozentrisch« sei - eine Fehleinschätzung dieser Skulpturen. Denn der Künstler stellt mit seinen Arbeiten gerade diese Position und Rolle des Menschenbildes immer wieder selbst in Frage und spielt sie in unterschiedlichen Varianten künstlerisch durch.
Die aktuelle Ausstellung »Stephan Balkenhol« im Lehmbruck Museum in Duisburg zeigt eine Überblicks-Werkschau des Künstlers mit u. a. einer neuen Werkgruppe von »Köpfen«, die
Balkenhol extra für die Duisburger Schau angefertigt hat.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Teilnahme ist aufgrund des digitalen Formats auf 20 Personen beschränkt..

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