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Zwischen Spree und Oderstrand. Studienreise ins Brandenburgische

Die Studienreise muss aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen.


Die in der Oberlausitz in mehreren Quellen entspringende, ca. 400 km lange Spree fließt an Cottbus vorbei parallel zur Oder, um bei Berlin-Spandau in die Havel zu münden. Schon im 17. Jahrhundert wurde diese relativ kurze Distanz zwischen Oder und Spree durch einen Kanal überbrückt, den der Brandenburger Friedrich Wilhelm - der »große Kurfürst« - errichten ließ. Diese überaus wasserreiche, z.T. sumpfige Region erlebte im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Brüche, war sie doch in der Eiszeit ein Endmoränen-Gebiet mit zahlreichen Flussläufen und Urstromtälern. Als Braunkohlegebiet der Niederlausitz um Cottbus heute eher berüchtigt, durch-zogen ehemals die großen Fernhandelsrouten nach Osten das Land und stellten es so immer auch wieder in die Aufmerksamkeit der verschiedenen Fürstengeschlechter bis hin zu Kaiser Karl IV., für dessen Handelsinteressen das Gebiet mit dem Erwerb von Schlesien und der Niederlausitz als Durchgangsregion bedeutsam war. Dementsprechend förderte der Kaiser in der Folgezeit die Städte Frankfurt oder Luckau.
Durch die Konkurrenz der Brandenburger mit den Sachsen während der Reformation wie auch durch die Schwedeneinfälle im 30jährigen Krieg wurde die Region immer wieder in Mitleidenschaft gezogen. Zuletzt führten die Kämpfe im Zweiten Weltkrieg zu erheblichen Zerstörungen, die durch die Baupolitik der DDR vielen Städten ein neues Gesicht gaben.

Leistungen:
Fahrt im modernen Reisebus, 4 Übernachtung in DZ bzw. EZ, Frühstück und Abendessen, Eintritte und Führungen lt. Programm, wissenschaftliche Reiseleitung, Sicherungsscheine

Kosten: 840 € (+ 160 € EZ-Zuschlag)

Teilnehmerzahl: mind. 12 Pers., max. 20 Pers.

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.