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Von sakral zu profan und zurück - Transformationsprozesse bei Kirchenarchitektur (Teil 1) - Online-Blockseminar

Überlegungen zu Transformationsprozessen bei umgenutzten Kirchen
Mit bestimmten Architekturtypen werden bestimmte Nutzungen assoziiert - diese sind zunächst auch für die Planung und Gestaltung eines Gebäudes prägend. Darüber hinaus gibt es spezifische Bauformen, die eine kulturelle Symbolkraft besitzen und kennzeichnen können, ob ein Bauwerk als »profan« oder »sakral« genutzt und wahrgenommen wird. Seitdem es Architektur gibt, existiert jedoch auch das Faktum der »Umnutzung«: Ehemalige Fabrikhallen werden zu Kunstateliers umfunktioniert, stillgelegte Windmühlen beherbergen Wohnungen und Kirchen verwandeln sich zu Kletterparks oder Restaurants. Beim Bautypus Kirche, dem eine besondere, »sakrale« Bedeutung als Haus Gottes und Raum des Gottesdienstes zugesprochen wird, erscheint eine profane Umnutzung jedoch häufig als problematisch. Nicht in erster Linie aufgrund der dafür durchzuführenden Umbaumaßnahmen, sondern vielmehr wegen der vermeintlichen Unangemessenheit der nun profanen Nutzung eines ursprünglichen Sakralbaus. Im Online-Blockseminar wird dieser differenzierenden Typologie von »Profan- und Sakralbau« und den damit verbundenen Traditionen, Zuschreibungen und Erwartungen nachgegangen. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der aktuellen Kirchenumnutzungswelle liegen und der Analyse von Transformationsprozessen bei Kirchengebäuden »von sakral zu profan und zurück«.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Teilnahme ist aufgrund des digitalen Formats auf 20 Personen beschränkt.

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