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Sklaven, Unfreie und Verdingkinder

Kulturgeschichtliches Seminar
HINWEIS: Das Seminar muss aufgrund der aktuellen Anti-Corona-Maßnahmen leider entfallen.

Als Präsident Obama zur Gedenkfeier für die neun Opfer des Massakers von Charleston (17. Juni 2015) das Lied »Amazing grace« anstimmte, wählte er einen Song, der nicht nur die schwarze Community eint. Das christliche Lied erinnert an die tragische Geschichte von Sklaverei und Rassendiskriminierung, deren Folgen bis heute in der US-amerikanischen Gesellschaft nicht endgültig überwunden sind. Aber nicht nur der Sklavenhandel Amerikas ist ein Mahnmal an Unterdrückung, Ausbeutung und Entrechtung. Es scheint vielmehr, dass keine Zivilisation bis in unsere Tage auf Menschenhandel und Sklaverei verzichtet hätte. Auch wenn die Lebenswirklichkeit von Unfreien in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich sein konnte, blieb ihr rechtlicher Status doch immer vom Wohlwollen der Herrschenden bestimmt. Dies gilt für den antiken Sklaven wie für den ausgebeuteten Schwarzen und die Indio Süd- und Mittelamerikas, für die Verdingkinder im 19. Jahrhundert wie für die modernen Lohnsklav*innen unserer Zeit.

Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 125 / DZ 118 (112,50 / 109) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 100 €

Die Beiträge für Teilnehmende, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I und II) und Sozialhilfe.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 50 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.