Zur Übersicht

Menschen auf der Flucht - Den Ursachen an die Wurzel gehen

Zum Beispiel Westafrika
Dramatische Bilder von Menschen auf der Flucht dominieren seit einiger Zeit die Medien. Hunderttausende aus Afrika und den Krisenregionen des nahen und mittleren Ostens machen sich auf den gefahrvollen Weg nach Europa. Lange Zeit hat - besonders für Flüchtlinge aus Syrien - die sogenannte Balkanroute stark an Bedeutung gewonnen. Doch für Menschen aus Afrika bleibt weiterhin die gefahrvolle und tausende von Opfern fordernde Route über das Mittelmeer von Bedeutung. Viele von ihnen betreten europäischen Boden zuerst auf einer kleinen italienischen Insel, deren Name ein Symbol für die aktuelle Flüchtlingskatastrophe geworden ist: Lampedusa. Ganz bewusst hat Papst Franziskus im Jahr 2013 diesen Ort als Ziel seiner ersten Reise gewählt und in einer bewegenden Rede an das Elend der dort strandenden oder im Meer ertrunkenen Migranten erinnert.
Die Tagung nimmt vor dem Hintergrund der aktuellen Lage zunächst die vielfältigen Ursachen der Flucht in den Blick. Sie konzentriert sich dabei auf ausgewählte Länder Westafrikas. Darüber hinaus wird die Frage nach den Defiziten aktueller Entwicklungspolitik und nach möglichen Alternativentwürfen gestellt.
Die »Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter« - ACAT - sieht sich als christliche Menschenrechtsorganisation in der Pflicht, dazu beizutragen, dass allen Menschen, besonders auch in Afrika, ein Leben in Würde möglich ist. Unsere Möglichkeiten, sich zu engagieren, sollen ebenfalls bedacht werden.


In Zusammenarbeit mit ACAT Deutschland - Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter e.V.

Mit freundlicher Unterstützung von missio

Referenten:
Kwesi Joshua Aikin, Soziologe und Politikwissenschaftler, Berlin
Dr. Raul Bagopha, Misereor, Aachen
Wolfgang Bentrup, Vorsitzender ACAT-Deutschland e.V.
Dr. Ulrich Bock, Leiter Unternehmenskommunikation, Schwes-tern der heiligen Maria Magdalena Postel, Bestwig
Dr. Raymond Bernard Goudjo, Justitia et Pax, Benin
Dr. Markus Leniger, Studienleiter für Geschichte, Politik und Film, Schwerte
Prof. Dr. Gerd Morgenschweis, Professor für Wasserwirtschaft an der Universität Wuppertal
P. Wolfgang Schonecke WV, Netzwerk Afrika-Deutschland, Berlin
Georg Simon, Perkussionist, Musik-Sozial-Therapeut, Münster

Tagungsleitung:
Dipl.-Theol. Wolfgang Bentrup, Vorsitzender ACAT-Deutschland e.V.
Dr. Markus Leniger, Studienleiter

Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: 150 (85) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 104 (62) €
Ermäßigter Teilnahmebeitrag für ACAT-Mitglieder:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 115 / DZ 105 (65 / 60) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 70 (40) €
- inkl. Unterkunft im DZ/Mehrbettzimmer für Kinder und Jugendliche: 44 €

Die Beiträge für Teilnehmer/innen, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I u. II.) und Sozialhilfe.
Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Trommelworkshop
Für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Trommelworkshop mit dem Perkussionisten Georg Simon. Thema ist die Trommelmusik der Malinke (Guinea, Westafrika).
Kostenbeitrag, p.P.: 45 €