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Jüdisches Leben unter Bischofsherrschaft - Die SchUM- und Bischofsstädte Speyer (Schpira), Worms (Uarmaisa) und Mainz (Magenza)

Die Studienfahrt führt nach Worms, Speyer und Mainz sowie zur Sonderausstellung »Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt in Antike, Mittelalter und Renaissance« in Mannheim.

Speyer, Worms und Mainz sind als bedeutende Bischofsstädte mit ihren großen Kaiserdomen und Grabmälern berühmt. Dabei wird häufig vergessen, welch hohe Bedeutung gerade diese drei Städte für die Kultur der abendländischen jüdischen Welt hatten, für die seit 2014 der Antrag zur Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes gestellt wurde (die Entscheidung steht 2021 an).
Unter dem Schutz der christlichen Bischöfe als Stadtherren entwickelten sich bedeutende jüdische Gemeinden, die als Zentren der Kultur und Theologie des Judentums weit über die Region ausstrahlten. So werden berühmte Lehrer wie Rabi Meir von Rothenburg (+1293) oder Alexander ben Salomo Wimpfen noch heute auf dem ältesten erhaltenen jüdischen Friedhof Europas, dem Wormser »Heiliger Sand«, verehrt und zeugen von der langen Tradition jüdischer Kultur am Mittelrhein.
Alle drei Städte bergen bedeutend Zeugnisse dieser untergegangenen Kultur, die heute, nach den seit dem Mittelalter grassierenden Pogromen, in der großen modernen Synagoge von Mainz wieder einen neuen Mittelpunkt gefunden hat.

Kosten:
Doppelzimmer, p.P.: 895,- €
EZ-Zuschlag: 100,- €

Leistungen:
Fahrt im modernen Reisebus der Fa. Hoge (Ahaus) ab Recklinghausen, Wickingplatz (alter Busbahnhof) und Schwerte, Bergerhofweg 24 (Akademieparkplatz); vier Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen im Mittelklasse-Hotel im EZ bzw. DZ; Eintritte und Führungen lt. Programm; Sicherungs-schein; wissenschaftliche Reisebegleitung durch Dr. Hildegard Erlemann

Ausfallkosten:
Eine Aufstellung der Ausfallkosten und Stornofristen senden wir Ihnen gerne zu. Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.