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»Die Welt muss romantisiert werden ...« (Novalis)

Kunst und Kultur der Romantik
Die knapp 60 Jahre zwischen der Französischen Revolution und der Versammlung in der Frankfurter Paulskirche 1848 stellen für Europa und ganz besonders auch für das Deutsche Reich eine politisch überaus turbulente und wechselvolle Zeit dar, die auch die geistige Welt in Kunst und Philosophie herausforderte.
»Die Welt muss romantisiert werden.« Mit diesem unerhörten Satz formulierte der junge Freiherr von Hardenberg, gen. Novalis (1772-1801), ein Kunst- und Lebenskonzept, das weit über das bisher der Literatur zugestandene Maß der Beschreibung und Gestaltung der Welt nach den klassischen Kompositionsregeln hinausging. »Die Welt romantisieren heißt, sie als Kontinuum wahrzunehmen, in dem alles mit allem zusammenhängt.« So fand die Romantik, diese über die Rationalität der Aufklärung hinausgehende Bewegung, ihr frühes geistiges Zentrum in der Universitätsstadt Jena, wo sich die Gebrüder Friedrich und August Wilhelm Schlegel und dessen Frau Caroline mit Novalis, Fichte, Schelling und Hegel trafen. Im nahen Weimar lebten und wirkten Goethe und Schiller, Berlin bildete ein weiteres Zentrum dieser romantischen Bewegung. In ganz Europa entwickelte sich eine neue Kunst- und Weltsicht, die mit ihrer Offenheit bis heute unser Kunstverständnis in allen Gattungen prägt


Teilnahmebeitrag pro Person
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 150 / DZ 136,50 (126 / 118,50) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 101 €

Teilnahmebeiträge mit Ermäßigung stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende (bis zum 30. Lebensjahr), Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwilligendienstleistende, Arbeitssuchende und Sozialhilfeempfangende auf Nachweis.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 80 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.