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Der Weg NS-Deutschlands in den Zweiten Weltkrieg

Aus Anlass des 80. Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen am 1. September 1939 wirft das Seminar einen Blick auf die Entwicklungslinien und Prozesse, die der Entscheidung zum Krieg zugrunde lagen.

Krieg zur Gewinnung von »Lebensraum«: das war Hitlers politische Vorstellung bereits in seinem Buch »Mein Kampf« (1924/25). Nach der »Machtübernahme« hatte er sich umgehend in einer Geheimrede vor hohen Wehrmachtsoffizieren dementsprechend geäußert. Kaschierte er seine außenpolitischen Maßnahmen der nächsten Jahre (bis zum »Anschluss« Österreichs im März 1938) als friedensorientiert und lediglich der Revision von Bestimmungen des Versailler Vertrags geschuldet, so verdeutlicht die gleichzeitig betriebene Aufrüstung der Wehrmacht Hitlers Kriegsplanung. Das Ziel der Zerschlagung der Tschechoslowakei diente ihm dabei zur Schaffung einer strategischen Ausgangsstellung für einen Krieg im Osten.
Schwerpunkte des Seminars werden in der Folge sein: die Sudetenkrise und die Zerschlagung der »Rest-Tschechei«/ der »Hitler-Stalin-Pakt«/das deutsch-polnische Verhältnis in den 1930er Jahren/der deutsche Angriff auf Polen in Propaganda und Realität sowie die diesbezügliche Stimmungslage innerhalb der Bevölkerung.

Dokumentarische und spielfilmmäßige Ausschnitte sowie Rezitationen werden zur Anschaulichkeit des Seminars beitragen.


Teilnahmebeitrag pro Person
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 138,50 / DZ 131,50 (126 / 122,50) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 113,50 €

Die Beiträge für TeilnehmerInnen, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I und II) und Sozialhilfe.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 50 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.