Der Weg nach Courrieres
Regie: Christoph Hübner und Gabriele Voss
Länge: 93 Min.
Ein Film über den Weg van Goghs vom Arbeiterpriester zum Maler. Keine "Sensationen eines Lebens" mit abgeschnittenem Ohr und Selbstmord in Auvers, sondern drei Episoden aus der frühen Zeit van Goghs, basierend auf Originalbriefen und Berichten von Zeitgenossen. Zugleich eine Reise durch die Gegenwart der Landschaften und Orte, an denen sich van Gogh einst aufgehalten hat. Ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, ein Spielfilm ohne Schauspieler.
Borinage 1878 bis 1880. Van Gogh, als Laienprediger von der Kirche nicht beschäftigt, durchlebt eine Zeit größter existenzieller Not. Er unternimmt eine Fußwanderung nach Courrières in Nordfrankreich, um einen von ihm bewunderten Maler zu besuchen. Auf dem Weg fällt er eine Entscheidung: "... ich nehme den Bleistift wieder zur Hand". 1883 kommt van Gogh in die holländische Moorprovinz Drenthe, nachdem Studium und Liebe gescheitert sind. Er sucht die Einsamkeit. Geldnot treibt ihn zurück ins Elternhaus nach Nuenen/Brabant. Hier kann er sich seiner Malerei widmen. 1885 geht er über Antwerpen nach Paris, wo der bekanntere Teil seiner Biografie beginnt - hier endet der Film.
Im Anschluss an die Filmvorführung Gespräch mit Regisseur Christoph Hübner und Prof. Dr. Stefanie Lieb.
Eine Veranstaltung zum Jahresthema »alles was uns heilig ist«
Eintrittspreis: € 5,- (erm. € 4,-)