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Der Alte Orient

Das westliche Mittelmeer im 4. bis 2. Jahrtausend v. Chr.

Seminar
Die ältesten Überlieferungen über Reisen in der Welt des Mittelmeeres stellt Homers Epos (9. Jh. v.Chr.) der im späten 2. Jahrtausend v. Chr. spielenden Odyssee dar.
Jedoch bereits spätestens seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. waren die Inseln und die Küstenregionen des Mittelmeeres in die kulturellen Entwicklungen des Vorderen Orients mit einbezogen und bildeten unter den von dort ausstrahlenden Einflüssen auf der Basis weitreichender Handelsbeziehungen im circummediterranen Raum eigenständige kulturelle Weiterentwicklungen aus.
Nicht nur die Inselgruppen Maltas mit den neolithischen Tempelanlagen von Hal Tarxien und anderen sowie die Balearen, sondern auch Sizilien, die Äolischen Inseln, Sardinien und Korsika waren in diese kulturellen Entwicklungen mit einbezogen. Ein besonderes Augenmerk gilt der Los Millares Kultur und deren Nachfolgerin der El Argar-Kultur auf der Iberischen Halbinsel, die weitreichende von der Küste der Levante ausgehende Handeskontakte und ihre kulturellen Einflüsse bis jenseits der Strasse von Gibraltar belegen.

Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 116 / DZ 110,50 (93 / 91) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 95 (82,50) €

Die Beiträge für TeilnehmerInnen, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I und II) und Sozialhilfe.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 50 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.


Infos zur Reihe

Der Alte Orient

Der Alte Orient als Wiege der Menschheit, dies waren die Vorstellung und der Motor, die die aufgeklärten Geister seit Beginn des 19. Jahrhunderts antrieben, auf den Spuren der großen Reiche zu wandeln und real greifbare Zeugnisse nach den im Alten und Neuen Testament aufgezeichneten Schriften zu finden. Seit den Eroberungen Napoleons im Nahen Osten rückte diese Sichtweise ganz konkret mit zahlreichen aufsehenerregenden Funden in den Fokus des neu erwachten wissenschaftlichen Interesses.