Zur Übersicht

»Alle Wetter!« - Europäische Geschichte und Kultur im Einfluss von Witterung und Jahreszeiten

Kulturhistorisches Seminar
Starkregen, Hagelschauer, Gewitter, Windrosen sind Wetterphänomene, mit denen wir uns in Mitteleuropa angesichts des Klimawandels immer mehr auseinandersetzen müssen. Wie viel stärker waren vergangene Generationen von der Witterung und den Jahreszeiten abhängig. Bauernregeln, Volkslieder, Oratorien wie Haydns »Jahreszeiten«, Kalenderbilder, Gemälde, Personifikationen von Frühling, Sommer, Herbst und Winter und vieles andere mehr zeugen von der außergewöhnlichen Bedeutung des Wetters für die gesamte Kultur. Im Winter ruhten die Felder - und der Krieg, im Frühling rüstete sich das Land zur Aussaat, der Sommer bot nicht nur Wärme, sondern zuweilen auch eine krisenhafte Trockenheit, die Erntezeit im Herbst bedeutete für die Landbevölkerung eine fast durchgehende Arbeitszeit, während die Herrschaft auf die Jagd ging. Doch was uns die Kunst zumeist als harmonische Ordnung der Welt vermitteln will, stand auch häufig »unter einem ungünstigen Stern«. Kälteperioden - wie die sog. Kleine Eiszeit vom 15. bis zum 17. Jahrhundert - und Dürren, Hagelschläge und Dauerregen setzten den Bauern ebenso zu wie die zahlreichen regionalen wie überregionalen Kriege, die von den Erträgen der Äcker versorgt werden wollten. Das Seminar möchte auf die Bedingtheit des Menschen in Bezug auf Witterung und Jahreszeit in der Vergangenheit eingehen und die Reaktionen in der Kunst und Kultur betrachten.

Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 116 / DZ 109 (88,75 / 85,25) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 93 (77,25) €

Die Beiträge für TeilnehmerInnen, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I und II) und Sozialhilfe.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.

Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 50 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.