Ich, Du und dazwischen das gelobte Land. Religion, Gender und Western
Kaum ein Filmgenre hat Männlichkeit, Macht und moralische Ordnung so klar codiert wie der Western. In seinen klassischen Ausprägungen ist er nicht nur Projektionsfläche hegemonialer Geschlechterbilder, sondern auch ein Ort, an dem religiöse Motive – etwa Erlösung, Schuld und Gerechtigkeit – subtil mitschwingen. In jüngerer Zeit jedoch erfährt der Western eine bemerkenswerte Transformation: Genderrollen werden gebrochen, religiöse Deutungsmuster hinterfragt, Diversität sichtbar gemacht. Genau hier setzt die Tagung an: Sie fragt nach der filmischen (Re)Konstruktion von Genderidentitäten und Diversität im Kontext von Religion und Western.
Im Zentrum der Tagung steht die Frage, wie religiöse und geschlechtliche Identitäten filmisch inszeniert, verhandelt und transformiert werden. Dabei rücken sowohl die Produktion als auch die Rezeption von Filmen in den Blick. Schöpfungstheologische Fragestellungen zu binären Geschlechtermodellen, ethische Implikationen religiöser Bildsprache sowie die Rolle religiöser Protagonist:innen bilden dabei mögliche thematische Schwerpunkte.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Zusammenspiel von Genre und Gender. Der Western dient hier exemplarisch als Ausgangspunkt, um die Verknüpfung von Erzähltraditionen, kulturellen Codierungen und religiöser Sinnstiftung zu analysieren. In Verbindung mit feministischer Filmtheorie, psychoanalytischen Ansätzen und filmhistorischen Perspektiven lassen sich Kontinuitäten und Brüche in der Darstellung von Religion und Geschlecht nachvollziehen.
Die Tagung lädt Forschende und Lehrende aus Theologie, Religionswissenschaft, Gender Studies, Filmwissenschaft und verwandten Disziplinen ein, sich in einem interdisziplinären Rahmen auszutauschen. Ziel ist es, Filme nicht nur als Objekte der Analyse, sondern als aktive Akteure gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse zu begreifen.
Im Zentrum der Tagung steht die Frage, wie religiöse und geschlechtliche Identitäten filmisch inszeniert, verhandelt und transformiert werden. Dabei rücken sowohl die Produktion als auch die Rezeption von Filmen in den Blick. Schöpfungstheologische Fragestellungen zu binären Geschlechtermodellen, ethische Implikationen religiöser Bildsprache sowie die Rolle religiöser Protagonist:innen bilden dabei mögliche thematische Schwerpunkte.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Zusammenspiel von Genre und Gender. Der Western dient hier exemplarisch als Ausgangspunkt, um die Verknüpfung von Erzähltraditionen, kulturellen Codierungen und religiöser Sinnstiftung zu analysieren. In Verbindung mit feministischer Filmtheorie, psychoanalytischen Ansätzen und filmhistorischen Perspektiven lassen sich Kontinuitäten und Brüche in der Darstellung von Religion und Geschlecht nachvollziehen.
Die Tagung lädt Forschende und Lehrende aus Theologie, Religionswissenschaft, Gender Studies, Filmwissenschaft und verwandten Disziplinen ein, sich in einem interdisziplinären Rahmen auszutauschen. Ziel ist es, Filme nicht nur als Objekte der Analyse, sondern als aktive Akteure gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse zu begreifen.
In Zusammenarbeit mit der Paulus Akademie, Csongor Kozma, Direktor
Programmflyer und Anmeldung ab Spätherbst
Tagungsort: Paulus Akademie Zürich
Tagungsleitung:
Dr. Natalie Fritz, Zürich
Dr. Marie-Therese Mäder, München
Dr. Charles Martig, Bern
Prof. Dr. Daria Pezzoli-Olgiati, München
Dr. Markus Leniger, Schwerte