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Bibeltheologische Tage

Die Macht der Ohnmächtigen -

Biblische Erzählungen und Lieder von Gottes rettender Gegen-Macht angesichts unterdrückender Mächte der Welt
Biblische Gebete, Lieder und Erzählungen entwerfen angesichts von vielfältigen Ohnmachtserfahrungen sprachmächtige Gegenbilder des Protestes und der Hoffnung. Sie erinnern an eine rettende und befreiende Gottheit, die auf die Not der Unterdrückten sieht, in treuem Erbarmen auf der Seite der Armen und Unterprivilegierten steht, den »Schwachen« gegenüber den Machenschaften der »Starken« machtvoll Recht verschafft, Machtlose zum Widerstand ermächtigt, Kriege beendet und den Tod überwindet. Anstatt der Perspektive der »Mächtigen« bringen sie die Stimmen der Ohnmächtigen zu Gehör, die der (jeweiligen) Gegenwart einen kritischen Spiegel vorhalten und in ihren prophetischen Visionen die herrschenden Machtverhältnisse auf den Kopf stellen. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier den biblischen Frauentraditionen im vielstimmigen Kanon, von den alttestamentlichen Prophetinnen bis zu den neutestamentlichen Apostelinnen. Ihnen wollen wir in diesem Jahr in den Bibeltheologischen Tagen in der Karwoche nahe kommen.


Referentin:
Priv.-Doz. MMag. Dr. Andrea Taschl-Erber; 2018 Habilitation an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Graz für Neutestamentliche Bibelwissenschaft und Biblische Theologie; 2006 Doktorat an der Universität Wien mit einer Dissertation über Maria von Magdala. Sie lehrte bisher in Wien, Linz, Graz, Halle, Dresden und Kassel.


Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft:
EZ 218 / DZ 197 (141,50 / 131) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 149 (107) €

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.


Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 50 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.