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Theorien der Gerechtigkeit

Adam Smith (1723-1790)

Der Ökonom und Philosoph Adam Smith gilt als wichtiger Wegbereiter einer liberal-marktwirtschaftlichen Ökonomie. Zugleich ist er ein Hauptvertreter der schottischen Gefühlsmoral, der sein ethisches Hauptwerk »Theory of Moral Sentiments (1759)« gewidmet ist. Hierin finden sich auch Kapitel zur Gerechtigkeit, die er von der Wohltätigkeit abzugrenzen versucht und vor allem in einem strafrechtlichen Kontext verortet.


Teilnahmebeitrag pro Person:
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 150 / DZ 143 (137,50 / 134) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 125 €

Die Beiträge für Teilnehmer/-innen, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen können, stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende und Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwillige, Bezieher von Arbeitslosengeld (I und II) und Sozialhilfe.

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.


Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 50 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.


Infos zur Reihe

Theorien der Gerechtigkeit

Gerechtigkeit gilt als wichtigstes Kriterium der Politischen Ethik. Seit John Rawls 1971 sein grundlegendes Werk »Theory of Justice« veröffentlichte, hat sich in der politischen Philosophie eine lebendige und vielfältige Diskussion über Theorien der Gerechtigkeit entfaltet. Die Problemdimensionen erstrecken sich von Fragen der Rechtsstaatlichkeit und Strafgerechtigkeit bis zu Verteilungsfragen der Sozialen Gerechtigkeit, von der Legitimation staatlicher Gewalt bis zur Diskussion globaler Gerechtigkeit, von Geschlechtergerechtigkeit bis zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen. So vielfältig sich der Gerechtigkeitsbegriff in all diesen Dimensionen erweist, so kontrovers zeigen sich auch die unterschiedlichen Theorieansätze.
Unsere Reihe zur Politischen Ethik möchte einen Einblick in diese Diskussion geben, wobei der Schwerpunkt auf den Entwicklungen seit J. Rawls liegen wird. Aber zuvor werden auch antike und neuzeitliche Gerechtigkeitskonzepte thematisiert.

Referent der Reihe:
Prof. Dr. Michael Bösch, Professor für Philosophie an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Paderborn