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Aus der Reihe »Film und Theologie«

Schriftenreihe der Internationalen Forschungsgruppe »Film und Theologie« und der Katholischen Akademie Schwerte

Hg. von Peter Hasenberg, Johannes Horstmann (bis Bd. 12), Leo Karrer (bis Bd. 10), Gerhard Larcher, Markus Leniger (ab Bd. 13), Matthias Loretan (bis Bd. 5), Charles Martig, Daria Pezzoli-Olgiati (ab Bd. 9), Dietmar Regensburger (ab Bd. 5), Michael Staiger (ab Bd. 9), Joachim Valentin, Christian Wessely, Udo Zelinka (†) (bis Bd. 8), Reinhold Zwick

Köln/Marburg: Katholisches Institut für Medieninformation/Schüren Verlag (Bd. 1 + 2); ab Bd. 3 Marburg: Schüren Verlag

 

Stefan Orth - Joachim Valentin - Reinhold Zwick (Hg.)
Göttliche Komödien
Religiöse Dimensionen des Komischen im Kino
Bd. 2, 2001, ISBN 3-89472-363-7

Humor und Komik waren lange Zeit kein Thema für die Theologie. Mit der Würde der Religion und dem Ernst des Christentums schien es nicht vereinbar zu sein, sich mit einem so unkontrollierbaren, flüchtigen und ambivalenten Phänomen wie dem Lachen auseinander zu setzen. Demgegenüber werden heute zusehends die theologisch bedeutsamen Dimensionen des Komischen entdeckt, etwa dass in ihm Spuren einer erlösten Welt zu finden sind.

»Göttliche Komödien« führt den Dialog zwischen Film und Theologie mit Blick auf Komödien fort.

Die Beiträge widmen sich sowohl der ästhetischen und theologischen Grundlegung des Komischen als auch der exemplarischen Interpretation ausgewählter Filme. Vor allem Tragikomödien werden untersucht, um die Momente der Komik zwischen menschlichem Leid, subversivem Witz und erlösendem Lachen zu analysieren und auf ihre religiösen Dimensionen hin zu befragen. Wie wird Komik inszeniert? Welche Facetten und Funktionsweisen des Komischen gibt es? Wo liegen die Grenzen einer ironisch gebrochenen Sicht auf die Welt?

Folgende Filme stehen im Vordergrund: American Beauty (Sam Mendes, USA 1999), The Big Lebowski (Joel und Ethan Coen, USA 1997), Happiness (Todd Solondz, USA 1998), Das Leben ist schön (Roberto Benigni, Italien 1997), Notting Hill (Roger Michell, GB 1999), Sweetie (Jane Campion, Neuseeland 1989) und Wolken ziehen vorüber (Aki Kaurismäki, Finnland/Deutschland/Frankreich 1996).

Beiträge von: Stefan Orth, Peter Hasenberg, Michael Staigern, Reinhold Zwick, Dietmar Regensburger, Barbara Stauß, Joachim Valentin, Günther Weyrich, Ulrike Vollmer, Peter Olgemöller.

Restexemplare (Bezug über die Katholische Akademie Schwerte)

 

Leo Karrer - Charles Martig - Eleonore Näf (Hg.)
GEWALTige Opfer
Filmgespräche mit René Girard und Lars von Trier
Bd. 1, 2000, ISBN 3-934311-07-5

Der vorliegende Sammelband ist der Ertrag dieses Symposions unter dem Titel »GEWALTige OPFER« in der Katholischen Akademie Schwerte 1999. Im Mittelpunkt der Beiträge steht der Dialog zwischen Film und Theologie sowie die Frage nach dem Verhältnis zwischen Religion, Opfer und Gewalt. In den Filminterpretationen und in Auseinandersetzung mit dem Filmschaffen einzelner Regisseure erhält die Frage nach der problematisch gewordenen religiösen Rede vom Opfer anregende Impulse: gesellschaftliche Opfermechanismen werden anhand von René Girards Opfertheorie einsichtig gemacht, in verschiedenen Filminterpretationen wird der Zusammenhang zwischen Religion, Opfer und Gewalt dargestellt und pastorale Perspektiven werden aufgezeigt. Dabei kommen folgende Filme zur Sprache: Armageddon (Michael Bay, USA 1998); Dead Man Walking (Tim Robbins, USA 1995); Breaking the Waves (Lars von Trier, Dänemark 1996); Festen (Thomas Vinterberg, Dänemark 1998); Die Siebtelbauern, (Österreich 1998).

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