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Sakralraumtransformationen in Deutschland

DFG-Forschungsprojekt TRANSARA geht in die zweite Phase

Die DFG-Forschungsgruppe TRANSARA, die interdisziplinär unter Beteilung der Kunsthistorikerin Prof. Dr. Stefanie Lieb (Studienleiterin der Akademie) über Sakraltraumtransformationen in Deutschland forscht, geht nach den ersten drei erfolgreichen Jahren 2020 bis 2023 mit Recherche, Inventarisation und Erarbeitung einer Datenbank in die zweite Förderphase, die nochmals drei Jahre von 2023 bis 2026 laufen wird.

Im Teilprojekt von Stefanie Lieb zu »Kunst- und architekturhistorischen Prozessen der Sakralraumtransformation im Raum Aachen und Leipzig« liegt ein Schwerpunkt auf der Bautengruppe der Nachkriegskirchen, die besonders von Abriss, Leerstand und Verkauf betroffen sind. In einer ersten statistischen und inhaltlichen Auswertung der Inventarisationsunterlagen in Zusammenarbeit mit dem LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland wurde eine vorläufige Kriteriologie für Transformationsprozesse und Umnutzungsstrategien bei Nachkriegskirchen erstellt. In Förderphase 2 soll an diesem Leitfaden auch im Hinblick auf Ausstattung und Kunst im Kirchenraum weiter geforscht sowie interdisziplinär das Konzept einer zeitgemäßen Konstruktion des sakralen Raumes diskutiert und erarbeitet werden. Dafür stehen Prof. Dr. Stefanie Lieb ein Etat von rund 325.000 € sowie ein vierköpfiger Mitarbeiterstab zur Verfügung.

Link zu TRANSARA: https://www.transara.uni-bonn.de/de