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Ausflug nach Xanten

Die Campus Akademie besuchte den Xantener Dom und die Fazenda da Esperanca

Die erste Station war der Xantener Dom, dessen Grundstein 1263 gelegt wurde und dessen Bau knapp 300 Jahre andauerte. Nach einem informativen Vortrag rund um die Geschichte des Doms durften diejenigen, die keinen Schwindel verspüren, auf 22 Meter Höhe auf einen schmalen Gang durch den Dom gehen und diverse Jahrhunderte alte Malereien sowie Skulpturen, die vermutlich zum Schutz der Betenden errichtet wurden, betrachten.


Daraufhin wurden wir in die moderne Methode der Überwachung verschiedenster Werte eingeführt. Das heißt, dass wir sehen konnten wie beispielsweise die Temperatur oder der Kohlenstoffdioxidgehalt, welche mithilfe kleinster Sensoren gemessen werden auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Anschließend ging es eine enge, scheinbar nie endende, Wendeltreppe in 45 Meter Höhe auf den Turm hinauf. Nach einer Bewunderung des Ausblicks sind wir auf dem Rückweg zu den gewaltigen und wie sich später herausstellte auch äußerst lauten Glocken geführt worden.
Zum Ende der Domführung haben wir an dem sogenannten 5-Minuten-Gebet teilgenommen, bevor wir mit dem Bus zur nächsten Station, der Fazenda da Esperanca, gefahren sind.

Gegen 12:00 Uhr sind wir dann mit dem Bus an der Fazenda angekommen und wurden im Hof-Café willkommen geheißen. Zum Einklang durften wir sowohl mit den Brüdern Hans und Paul Stapel, Luiz Braz als auch mit den Rekuperanten zusammen Mittag essen.

Dem sehr leckeren, von den Rekuperanten vorbereiten, Mittagessen folgte eine Runde zum Kennenlernen. In dieser hatten wir zum einen die Möglichkeit uns vorzustellen und zum anderen die Chance die Erstehungsgeschichte direkt von den Gründern erzählt zu bekommen. Ein großes Highlight dabei war die direkte Nähe zu den Gründern und deren Sichtweise bezüglich der Wichtigkeit von Gottes Wort in Bezug auf eine erfolgreiche Suchttherapie. Diese Erfahrungen konnten wir zum Glück auch direkt miterleben. Die ehemaligen Rekuperanten Florian und Thorsten haben uns ihre Geschickten erzählt und ihr Lebensweg hat uns alle sehr berührt.

Nach der sehr emotionalen Runde konnten wir miteinander bei Kaffee und Kuchen das Erzählte reflektieren und selber nochmal in den Austausch miteinander kommen.

Anschließend wurden wir durch die Fazenda geführt und konnten somit den Alltag der Rekuperanten kennenlernen. Die eigene Kapelle mit anliegendem Friedhof, die Haltung von mehreren Tieren sowie der Eigenanbau von verschiedenstem Gemüse und Obst waren großartige Einblicke in die Lebensweise der Rekuperanten.

Danach begann der Gottesdienst, begleitet durch eine schwungvolle Band, bestehend aus Klavier, Gitarren, Cajón und vier Sängerinnen und Sängern. Besonders die Predigt von Paul Stapel zeigte die Wichtigkeit und Unterstützung der Fazenda da Esperanza und die Anerkennung Gottes zu jedem Einzelnen. Verschiedene lecker schmeckende Suppen schlossen den Tag an der Fazenda ab und der Bus brachte uns in die Akademie zurück. Dort wurde der Abend entspannt zusammen beendet und noch über den Tag reflektiert.
 

Antonius, Tobias und Felix