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Lektürekurs Hebräisch

Die Geschichte der Kinder Jakobs
Die Studientage im Herbst und Winter steigen in ein neues Textkorpus ein, die Kapitel 37 - 50 des Buches Genesis. Üblicherweise nennt man sie die »Josefsgeschichte«, aber man sollte sie mit dem Bibeltext selbst (Gen 37,2) nach Jürgen Ebach besser als »Geschichte der Kinder Jakobs« bezeichnen. Als Bindeglied zwischen den Vätergeschichten der Genesis und der Befreiungsgeschichte des Exodusbuchs erzählt dieses literarische Meisterwerk die komplexen und hintergründigen Verwicklungen, die eine in mörderischen Konflikten zerstrittene Familie zum Volk Israel werden lassen. Das Kapitel 37 stellt uns in prägnanten Zügen das Konfliktpotential vor Augen und endet in Verzweiflung und Todeswusch des Vaters Jakob. Im anschließenden Kapitel 38 komponiert der Erzähler die (wohl vorher einmal unabhängige) Tamargeschichte zum Lernexempel für Juda von der verlogenen Doppelmoral zu wirklicher Familiensolidarität und weist so auf das Ende der Geschichte voraus. Kap. 39 erzählt von Josefs Aufstieg, seinem Abstieg durch die Rache einer Frau und seinem abermaligen Aufstieg, der scheinbar in eine Sackgasse führt.


Referent:
Dr. Klaus Kiesow unterrichtete Katholische Religionslehre, Philosophie und Hebräisch am Gymnasium; arbeitete in der Religionslehrerausbildung; seit 1995 Fachberater für den schulischen Hebräischunterricht in Nordrhein-Westfalen


Teilnahmebeitrag pro Person inkl. Verpflegung: 46 €

Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.


Ausfallkosten:
- bei Rücktritt bis Anmeldeschluss: keine
- bei Rücktritt nach Anmeldeschluss bis zum Tag vor Veranstaltungsbeginn: 50 %
- bei Rücktritt/Nichtteilnahme am Tag des Veranstaltungsbeginns: 100 %

Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.